„Pay per Sale“ (PPS) steht für ein Abrechnungsmodell im Online-Marketing, bei dem Werbetreibende nur dann eine Provision zahlen, wenn ein tatsächlicher Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung erfolgt. Anders als beim Pay-per-Click- oder Pay-per-Lead-Modell liegt der Fokus beim Pay-per-Sale-Modell auf dem eigentlichen Verkauf.

Beim Pay-per-Sale-Modell wird in der Regel eine vorher festgelegte Provision oder ein prozentualer Anteil des Verkaufspreises als Vergütung an den Vertriebspartner oder Affiliate gezahlt, der den Verkauf generiert hat. Dieses Modell wird häufig im Affiliate-Marketing eingesetzt, bei dem Partner oder Affiliates Produkte oder Dienstleistungen bewerben und für jeden generierten Verkauf eine Provision erhalten.

Die Partnerschaft zwischen dem Werbetreibenden und dem Affiliate besteht darin, dass der Affiliate Traffic auf die Website des Werbetreibenden lenkt und dabei auf qualifizierte Kunden abzielt, die letztendlich einen Kauf tätigen. Der Werbetreibende trägt das Risiko der Kundengewinnung, während der Affiliate für den Verkauf belohnt wird.

Das Pay-per-Sale-Modell bietet für Werbetreibende den Vorteil, dass sie nur dann eine Zahlung leisten müssen, wenn tatsächlich ein erfolgreicher Verkauf stattfindet. Dadurch wird das Risiko von Werbeausgaben für potenziell unrentable Klicks oder Leads minimiert. Es fördert auch die Zusammenarbeit zwischen Werbetreibenden und Affiliates, um den Umsatz zu steigern und den Erfolg der Marketingkampagne zu messen.

Für Affiliates bietet das Pay-per-Sale-Modell die Möglichkeit, durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen anderer Unternehmen Einnahmen zu erzielen, ohne ein eigenes Produkt entwickeln oder verwalten zu müssen.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei einem Pay-per-Sale-Modell die Verfolgung der Verkäufe und die richtige Zuordnung zu den entsprechenden Affiliates oder Vertriebspartnern entscheidend sind, um eine faire und genaue Vergütung sicherzustellen.