Eine Top-Level-Domain (TLD) ist der oberste Teil einer Internet-Domain, der nach dem letzten Punkt in einer Webadresse angezeigt wird. Sie identifiziert die Kategorie, das Land oder die Organisation, zu der eine Webseite gehört. Die TLD kommt direkt nach dem Domainnamen und besteht in der Regel aus wenigen Buchstaben.
Beispiele für gängige generische Top-Level-Domains (gTLDs) sind „.com“ (für kommerzielle Websites), „.org“ (für gemeinnützige Organisationen), „.net“ (für Netzwerkressourcen) und „.edu“ (für Bildungseinrichtungen). Neben den gTLDs gibt es auch länderspezifische Top-Level-Domains (ccTLDs), die bestimmten Ländern oder Regionen zugeordnet sind, wie beispielsweise „.de“ für Deutschland, „.fr“ für Frankreich oder „.uk“ für das Vereinigte Königreich.
Die Wahl einer passenden Top-Level-Domain kann je nach Zweck und Ziel der Webseite unterschiedlich sein. Manche Unternehmen bevorzugen beispielsweise eine „.com“-Domain für ihre globale Präsenz, während andere spezifischere Domains wie „.co.uk“ oder „.de“ für lokale Zielgruppen wählen. Die TLD kann auch zur Vertrauensbildung beitragen und die Identifikation einer Webseite erleichtern.
Die Vergabe und Verwaltung von Top-Level-Domains wird von der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) koordiniert, die dafür verantwortlich ist, dass jede TLD eindeutig zugewiesen und verwaltet wird.