„Pay per Customer“ (PPC) bezieht sich auf ein Abrechnungsmodell im Online-Marketing, bei dem Werbetreibende nicht für Klicks oder Impressionen bezahlen, sondern erst dann, wenn ein tatsächlicher Kunde erworben wird. Es ist ein leistungsorientiertes Abrechnungsmodell, bei dem der Fokus auf der eigentlichen Conversion liegt.

Im Vergleich zum herkömmlichen Pay-per-Click-Modell (PPC), bei dem die Bezahlung auf Klicks basiert, geht es beim Pay-per-Customer-Modell darum, dass der Werbetreibende nur dann zahlt, wenn ein Benutzer eine gewünschte Aktion ausführt, die zu einer direkten Kundenakquisition führt. Diese Aktion kann beispielsweise ein Kauf, eine Anmeldung, eine Registrierung oder eine andere vordefinierte Conversion sein.

Pay per Customer-Modelle werden häufig in Affiliate-Marketing-Programmen verwendet, bei denen Werbetreibende eine Provision an den Affiliate zahlen, wenn der von ihm geworbene Kunde eine bestimmte Aktion ausführt. Der Affiliate trägt das Risiko der Kundenakquisition und erhält eine Vergütung basierend auf der tatsächlichen Anzahl der generierten Kunden.

Das Pay-per-Customer-Modell kann für Werbetreibende vorteilhaft sein, da es ihnen ermöglicht, ihr Marketingbudget effektiver einzusetzen und ihre Ausgaben direkt mit der tatsächlichen Kundenakquisition in Verbindung zu bringen. Es fördert auch eine engere Zusammenarbeit zwischen Werbetreibenden und Affiliates, da das Hauptziel darin besteht, qualifizierte Kunden zu gewinnen, anstatt nur auf Klicks oder Impressionen abzuzielen.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Implementierung eines Pay-per-Customer-Modells eine genaue Nachverfolgung der Conversions erfordert, um sicherzustellen, dass die Kundenakquisition korrekt gemessen und die Vergütung entsprechend ausgezahlt wird.